
Donald Trump wird US-Präsident: Was heute noch passiert
Manche würden sagen, dass dieser einer der schlimmeren Tage in der Geschichte Amerikas ist. Andere werden heute jubeln. So oder so steht fest: Trump wird heute sein Amt als US-Präsident antreten.
So läuft das ab:
15.30 Uhr
Donald Trump und Barack Obama treffen sich am Weißen Haus und fahren zusammen zum Kapitol, dem Sitz des Kongresses (SPIEGEL ONLINE).
17.30 Uhr
Der Vizepräsident wird als Erster vereidigt. Gegen 18 Uhr ist dann Trump dran. Eine Hand wird er auf der Verfassung legen, die andere zum Schwur erheben. Dann folgen diese Worte:
"I do solemnly swear that I will faithfully execute the Office of President of the United States, and will to the best of my ability, preserve, protect and defend the Constitution of the United States."
Anschließend folgt seine Antrittsrede.
Das ist Donald Trumps Reguerungsteam
Nach der Vereidigung...
...ist dann auch Barack Obamas Amtszeit offiziell zu Ende. Durch ein Militärspalier schreiten der ehemalige Präsident und sein Vize Joe Biden davon. Dann startet auch schon Obamas Maschine in den Urlaub Richtung Palm Springs.
21 Uhr
Zeit für die große Parade vom Kapitol über die Pennsylvania Avenue bis zum Weißen Haus. Trump wird neben Ehefrau Melania und Vize Pence bis zur Hausnummer 1600 laufen.
23 Uhr
Donald Trump und Melania werden an drei offiziellen Bällen teilnehmen.
Samstag – der Tag des Protests
Hunderttausende wollen am Samstag beim "Women's March" in Washington und an anderen Orten weltweit demonstrieren und ihren Protest gegen Trump ausdrücken. Es geht den Veranstalterinnen darum zu zeigen, dass Frauenfeindlichkeit, Gewalt, Rassismus, Homophobie und religiöse Intoleranz in der Gesellschaft nichts zu suchen haben.
- 16 Uhr: Nahe des Kapitols sind mehrere Reden geplant. Sprechen werden etwa die Bürgerrechtlerin Angela Davis, die Feministin Gloria Steinem und Schauspielerin Scarlett Johansson (rp-online.de).
- 19.15 Uhr: Der Marsch führt durch Washingtons Zentrum.
- In Deutschland finden in sieben Städten – unter anderem in Berlin und Düsseldorf – Solidaritätsveranstaltungen statt.
Donald Trump hatte es schwer, irgendeinen Superstar zu finden, der bei seiner Amtseinführung auftreten wollte. Elton John sagte Nein. Auch Moby, Kiss und viele andere – sie alle wollten wohl nicht als Befürworter dieses unberechenbaren Präsidenten gelten.