
Die Nationalspielerinnen in Neuseeland bekommen jetzt genauso viel wie die Männer
Die neuseeländische Frauenfußballmannschaft, die "Football Ferns", bekommen künftig genauso viel Prämiengeld wir ihre männlichen Kollegen. Das hat der neuseeländische Fußballverband "New Zealand Football" jetzt beschlossen. (nzherald.com)
Der Beschluss sieht vor:
- dass die Frauen der Nationalmannschaft bei Spielen das gleiche Preisgeld bekommen wie die Männer,
- dass sie die gleichen Bildrechte haben,
- und dass sie die gleichen Vorzüge bei Repräsentationsreisen genießen wie die Männer.
Und das Team erst mal so:

Die Stürmerin der Mannschaft, Sarah Gregorius, sagte in einem Radiointerview, dass die neue Regelung endlich auch die Leistungen von Frauen im Sport wertschätzten und dass damit ein wichtiges Zeichen gesetzt wird.
2017 hatte schon der norwegische Fußballverband NFF beschlossen, den weiblichen Nationalspielerinnen dieselben Prämien zu zahlen wie den männlichen. Um das zu ermöglichen wurden sogar die Spieler aktiv: Das Männerteam trat Werbeeinnahmen von etwa 550.000 Kronen an die Frauen ab.
In Deutschland sieht es für die Fußball-Frauen nicht so gut aus. Im vergangenen Jahr war für die Nationalspielerinnen ein Preisgeld für 37.500 Euro beim Gewinn der EM erhalten. Die Männer dürfen das Achtfache bekommen: 300.000 Euro hätte ein Spieler für den Titel bei der Männer-EM erhalten.
Korrektur: In einer ersten Version hatten wir von Gehältern geschrieben, die sind jedoch je nach Verein unterschiedlich. Nur die Prämien für Länderspiele wurden angeglichen.
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Trump hat damit den 2015 gestarteten Atomdeals zwischen Iran und mehreren westlichen Staaten einseitig gebrochen. Und das, obwohl viele Experten, Vertraute und andere Staatschefs ihn vom Gegenteil überzeugen wollten.