Mann muss die Polizei rufen, weil ihn ein Schwein verfolgt
Der Abend war lang – jetzt schnell ins Bett. Auf dem Weg nach Hause hört man auf einmal ein Rascheln hinter sich, merkwürdige Laute, die man nicht zu definieren weiß. Angst macht sich breit. Am liebsten würde man schnell wegrennen.
Normalerweise stellt sich in solchen Situationen schnell heraus, dass das Rascheln nur ein Igel war. Nicht so in North Ridgeville im US-Bundesstaat Ohio. Dort erschien ein Schwein am Wegesrand – und begann, einen Mann zu verfolgen, der gerade von einer Bahnhaltestelle nach Hause laufen wollte.
Klingt nach einer dieser typischen Suffstorys deines besten Kumpels? Das dachte sich die Polizei aus dem amerikanischen North Ridgeville auch, als sie um halb sechs Uhr morgens einen entsprechenden Anruf bekam.
Die Polizei rückte trotzdem aus, um bei dem Mann mal nach dem Rechten zu sehen. Erwartet hatte die Polizei einen Volltrunkenen. Tatsächlich war der Mann allerdings vollkommend nüchtern. Und, Überraschung, das Schwein gab es wirklich.
Das Tier wurde also nicht ganz freiwillig von der Polizeistreife ins Auto geladen und erst einmal auf der Wache in Gewahrsam genommen. Ob ihm seine Rechte verlesen wurden, ist nicht bekannt. Auch ob das Schwein telefonisch einen guten Anwalt informierte, ist unklar. Mittlerweile ist es aber wieder bei seinem Besitzer.
Den ziemlich witzigen und humorvollen Facebook-Post der Polizei von North Ridgeville könnt ihr übrigens hier lesen:
Manche können es kaum erwarten, in den Urlaub zu gehen. Auch wenn sie eigentlich noch nicht dürfen, weil die Ferien noch nicht angefangen haben. Vor dem Start der Pfingstferien sind am Allgäuer Flughafen in Memmingen Familien kontrolliert worden, deren Kinder die Schule geschwänzt haben. (SPIEGEL ONLINE)
Rechtlich geht das nicht, denn es gilt die Schulpflicht. Auch, wenn der Flug vor den Ferien etwas günstiger ist als zur Ferienzeit.